Viele der Burgen und Schlösser im Münsterland wuchsen über Jahrhunderte hinweg zu den beeindruckenden und schönen Bauwerken, die sie heute sind. So auch die Kolvenburg in Billerbeck, die eine sehr wechselhafte Geschichte erzählt.
Die ehemalige, heute denkmalgeschützte kleine Wasserburg stammt aus dem 15. und 16. Jahrhundert – ihre Wurzeln reichen aber noch viel weiter zurück: Die Baugeschichte der heutigen Anlage begann um 1300, als die Ritter von Billerbeck eine feste Turmbrug über dem Vorgängerbau errichteten. Die namensgebende Familie von Colve übernahm hiernach die Anlage. Viele der zahlreichen Umbauten, die aus der ehemaligen Wehranlage ein typisches Wohnhaus des niederen Adels machten, lassen sich noch heute im Inneren der Kolvenburg nachvollziehen. Aufwendig renoviert, wurde die Kolvenburg 1976 schließlich als Kulturzentrum des Kreises Coesfeld eröffnet.
Heute ist die Kolvenburg ein hochkarätiger Ausstellungsort in historischem Ambiente, der weit über die Region hinaus bekannt ist. Das kulturelle Angebot ist sehr breit aufgestellt und reicht von erstklassigen Konzerten über zeitgenössische Kunstausstellungen bis hin zu alljährlichen Frühlings- und Adventsmärkten.
Die Kolvenburg ist aufgrund der Corona-Pandemie vorübergehend geschlossen.
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